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Schriftlernen - Dr. Anne Börner
 

Theoretischer Hintergrund

„Rechtschreibfehler auszumerzen und zu tadeln, kommt der Verhinderung und Bestrafung des Krabbelns beim Laufenlernen gleich, weil es noch kein ‚richtiges’ Gehen ist, oder entspricht einem Mundverbot beim Sprechenlernen, solange das Kind sich noch nicht artikuliert und verständlich ausdrücken kann.“
— Christa Erichson

Der meiner Arbeit zugrundeliegende theoretische Hintergrund sei kurz skizziert: Das auf linguistischen und pädagogisch-pychologischen Theorien basierende Entwicklungsmodell des Schriftspracherwerbs (siehe hierzu u.a. die Arbeiten von Brügelmann, H., Günther, K.B. und Vatin, R.) sowie die Sicht des Schriftspracherwerbs als Problemlöseprozess, wie sie Dehn, M. und May, P. entwickelten, erklären den Verlauf des Lernens und Störungen beim Erlernen der Schriftsprache. Beide Zugänge betonen, dass Kinder als aktive Lerner den Lerngegenstand (Schrift) auf der Grundlage ihres jeweiligen Wissens und ihrer jeweiligen Strategien neu "konstruieren". Diese kindlichen Hypothesen sind wichtig, bilden den Lerngegenstand aber nicht immer angemessen ab, was zu Fehlern beim Lesen und Schreiben führt. Diese Fehler sind notwendig (Brügelmann, H.), die Kinder müssen aber Stück für Stück zur "gedanklichen Klarheit" (Valtin, R.) in Bezug auf Aufbau und Funktion der Schrift gelangen.

Auf der Grundlage dieser theoretischen Zugänge werden zu Beginn der gemeinsamen Arbeit Im weiteren Verlauf werden Pfeil nach links zurück zum Konzept

Konzept:
Ursachen
Folgen
Hilfen
Ziele
Theoretischer Hintergrund
Fehler